Halt mal, stop mal

Ich schau durch’s Zug-Fenster auf mein Leben.
Es rauscht vorbei und hört mich nicht.
Stehe unbeteiligt nur daneben,
Ich ruf, ich schrei, Tränen im Gesicht.

Halt mal, stop mal,
Ich halt nicht mehr Schritt.
Halt mal, stop mal,
Ich komm nicht mehr mit.

Ich sitze im Maschinenraum des Lebens,
Der Motor läuft auf vollen Touren.
Etwas zu hören versuche ich vergebens,
Auch im Schlaf ist da nur noch dieses Surren.

Halt mal, stop mal,
Hab mich so lange rumgehetzt,
Halt mal, stop mal,
Ich brauch eine Pause – Jetzt!

Ich steh im Supermarkt des Lebens an der Kasse,
Der Wagen ist voll, so viel wird eingescannt.
Weniges, das ich wirklich brauche, unnötig ist die Masse.
Geld ist Zeit und für vieles sind die Preise horrend.

Halt mal, stop mal,
So kann es nicht mehr weitergehen.
Halt mal, stop mal,
Ich bleib im jetzt und hier mal einfach stehen.

Ich nutze jetzt jeden Tag und genieße die Zeit mit Dir,
Danke, dass auch Du für mich Zeit hast im jetzt und hier.

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